Trading Review

EUR/USD

Die Gemeinschaftswährung stieg während der heutigen asiatischen Session zur US-Währung an. Es wurde somit an dem Bullenimpuls, der Ende der Vorwoche entstanden ist, angeknüpft. Der Euro fand Unterstützung bei dem schwachen Arbeitsmarktbericht aus en USA, der die Zahl der Erstanträge und der wiederholten Anträge auf Arbeitslosenhilfe am Donnerstag wiederspiegelte. Die europäischen Statistiken vom Freitag stützten ebenfalls die Position der Gemeinschaftswährung dank dem weiteren Wachstum der Geschäftstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe. Der deutsche Markit-Index des verarbeitenden Gewerbes stieg von 57,1 im Vormonat auf 60,6 Punkte im Februar, was deutlich besser als negative Prognose über den möglichen Rückgang auf 56,5 Punkte war. In der Eurozone verzeichnete die Geschäftstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe ebenfalls ein Wachstum von 54,8 auf 57,7 Punkte gegenüber einer Prognose von 54,4 Punkten. Der Dienstleistungssektor befindet sich jedoch aufgrund der anhaltenden Lockdown weiterhin unter Druck. In der Eurozone fiel der Konjunkturindex im Februar von 45,4 auf 44,7 Punkte, während die Prognosen ein Wachstum auf 45,9 Punkte erwartet hatten.

GBP/USD

Das britische Pfund tendierte während der heutigen Session zum US-Dollar nordwärts, indem die britische Währung ein Rekordhoch aus April 2018 gezeigt hat. Nach wie vor profitiert das Pfund von der Schwäche der US-Währung. Außerdem reagiert die britische Währung positiv auf die Verbesserung der epidemiologischen Lage im Land und in der ganzen Welt. Eine vollwertige Impfkampagne ermöglichte es, dass die Lockdowns in Großbritannien allmählich aufgehoben werden. Die Marktteilnehmer hoffen, dass 2021 ohne neue Beschränkungen sein kann. Die starken makroökonomischen Statistiken aus dem Vereinigten Königreich, die am vergangenen Freitag veröffentlicht wurden, stützten die bullische Stimmung fürs Instrument. So stieg der Markit-Index der Geschäftstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe im Februar von 54,1 im Vormonat auf 54,9 Punkte gegenüber einer negativen Prognose mit dem Rückgang auf 53,2 Punkte. Der Index der Geschäftstätigkeit im Dienstleistungssektor stieg im gleichen Zeitraum deutlich von 39,5 auf 49,7 Punkte und übertraf damit die Markterwartungen bei 41 Punkten.

AUD/USD

Der australische Dollar zeigte während der heutigen asiatischen Sitzung eine divergierende Handelsdynamik zur US-Währung und wiederholte Rekordhochs aus Mitte März 2018. Als Ursachen der bullischen Stimmung für besagtes Währungspaar gelten die anfällige Position vom US-Dollar, steigende Risikobereitschaft der Marktteilnehmer und die Erholung der Rohstoffmärkte. Die in den letzten Tagen veröffentlichten makroökonomischen Statistiken aus Australien lassen zu wünschen übrig. Die Freitag-Daten reflektierten den Rückgang beim PMI-Index im Dienstleistungssektor von 55,6 auf 54,1 Punkte im Februar (Erwartungen lagen bei 55,8 Punkten). Im verarbeitenden Gewerbe korrigierte sich der PMI Index von 57,2 auf 56,6 Punkte und lag damit ebenfalls schwächer als der prognostizierte Wert von 57,3 Punkten. Die Anleger waren sehr enttäuscht über die jüngste Einzelhandelsumsatzstatistik. Im Januar stieg der Umsatz bloß um 0,6% m/m, nachdem er im Vormonat um 4,1% m/m gesunken war. Analysten hatten auf ein Wachstum um gute 2,0% m/m gesetzt.

USD/JPY

Der US-Dollar legte während der heutigen asiatischen Session am 22. Februar zum japanischen Yen stabil zu. Der Greenback erholt sich, nachdem die schnellen Kursverluste in der zweiten Wochenhälfte verbucht wurden. Damals zog sich die US-amerikanische Währung von den rekordverdächtigen Hochs aus dem 11. September 2020 zurück. Die Anleger reagierten auf die schwachen Daten über die Zahl von Anträgen auf Arbeitslosenunterstützung in den USA, die eine langsame Erholungsrate des US-Arbeitsmarktes widerspiegelten. Die japanische Währung fand Unterstützung bei den hiesigen Wirtschaftsstatistiken. Der PMI Index des verarbeitenden Gewerbes der Jibun Bank stieg im Februar von 49,8 auf 50,6 Punkte, während die Analystenprognosen einen Rückgang auf 49,7 Punkte gezeigt hatten. Heute sind die Märkte Japans anlässlich des Kaisergeburtstages geschlossen. Die ganze Aufmerksamkeit der Händler gilt den seltenen Publikationen aus den Vereinigten Staaten. Außerdem wartet der Markt näher zum Schluss der Tagessitzung auf die Rede der Vertreterin der US-Notenbank Michelle Bowman.

XAU/USD

Der Goldpreis stieg leicht während der heutigen asiatischen Session und knüpfte am korrelierenden Impuls aus Ende der Vorwoche an. Am vorigen Freitag erreichte das Instrument Rekordtiefs seit Anfang Juli 2020, es konnte sich aber erholen. was auf korrelierende Marktstimmung und eine abgeschwächte Position der US-Währung zurückzuführen. Am Greenback lasteten schwache Daten von dem US-Arbeitsmarkt. Die allgemeine Aufregung auf dem Markt beeinflusst stark negativ das Handelsinstrument als Begriff für den sicheren Hafen. Eine hohe Rendite von US-Staatsanleihen provoziert eine steigende Nachfrage nach riskanten Vermögenswerten. Die Verbesserung des epidemiologischen Umfelds in den Vereinigten Staaten und weltweit trägt dazu bei, dass die Risikobereitschaft steigt. Die Länder verzichten allmählich auf die eingeführten Quarantänebeschränkungen und beschleunigen die Durchführung der Impfkampagnen in ihren Ländern.

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