Trading Review 2020-07-30 09:45 (GMT+2)

EUR/USD

Während der heutigen asiatischen Session zeigte die Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar eine Flat-Dynamik an. Es wird wiederum in der Nähe von Rekordhochs des Vortages gehandelt. Die Position der US-Währung geriet gestern nach der Veröffentlichung des Schlussprotokolls der US-Notenbank Fed unter Druck. Die US-Notenbank Federal Reserve hält an ihrer Politik des ultra-billigen Geldes fest. Wie erwartet wurde der Leitzins in einem Korridor von 0 bis 0,25 Prozent belassen. Auf der begleitenden Pressekonferenz versprach der Chef der Federal Reserve Jerome Powell alle verfügbaren Instrumente zur Unterstützung der nationalen Wirtschaft zu nutzen. Powell bemerkte, dass viele Amerikaner ihre Arbeitsplätze vielleicht noch verlieren werden. Im Fokus der Marktteilnehmer sind die heutigen makroökonomischen Statistiken aus Deutschland und der Eurozone. Analysten beobachten die Juli-Daten vom Arbeitsmarkt und Dynamik der Verbraucherinflation in Deutschland. Darüber sind die deutschen BIP-Daten für das zweite Quartal 2020 von großer Bedeutung.

GBP/USD

Das britische Pfund wurde zum US-Dollar während der heutigen asiatischen Session gemischt gehandelt. Der Kurs konsolidierte sich nach dem schnellen Wachstum des Vortages. Die lokalen Hochs ab 10. März waren wieder aktuell. Die Mittwoch-Bullenaktivitäten wurden durch die Schwäche der US-Währung ausgelöst. Das am Vortag veröffentlichte Protokoll der Sitzung der US-Notenbank Fed spiegelte die Bereitschaft der Regulierungsbehörde ihre Politik des ultra-billigen Geldes zu verwirklichen. Die Rhetorik der Notenbank entsprach den Markterwartungen nicht, da manche Analysten auf die Revision der Inflationsziele gesetzt haben. Offenbar wird die September-Sitzung für spürbare Änderungen der US-Regulierungsbehörde entscheidend sein. Im Gegenzug wurde die Position des Pfundes durch recht positive makroökonomische Statistiken aus dem Vereinigten Königreich gestützt. So stieg das Nettovolumen der Verbraucherkredite im Juni um 1,8 Milliarden Pfund nach dem Rückgang um 3,3 Milliarden Pfund im vorangegangenen Zeitraum. Analysten hatten auf die negative Dynamik bei -0,4 Milliarden Pfund gesetzt. Die Zahl der genehmigten Hypothekenanträge stieg im Juni um 40,01 Tausend (die Prognose der Analysten lag bei 33,9 Tausend).

AUD/USD

Während der asiatischen Sitzung notierte der australische Dollar zum US-Dollar leicht tiefer. Das Werkzeug blieb im Bereich der Rekordhochs ab April 2019. Es wurde etwa 0,20% verloren; die Marke 0,7165 wurde getestet, ob der Outbreak nach unten in Frage kommt. Der Druck auf die Position der australischen Währung wurde zusätzlich neben einer Reihe technischer Faktoren durch makroökonomische Statistiken aus Australien ausgeübt. Am Mittwoch kamen die Daten über die Dynamik der Verbraucherinflation herein, die nicht besonders optimistisch waren. Der australische Verbraucherpreisindex fiel im zweiten Quartal 2020 um 1,9% q/q (+0,3% q/q im Vormonat). Die annualisierte Inflation ging um 0,3% y/y zurück (+2,2% y/y im ersten Quartal). Die heutigen Statistiken zum Volumen der erteilten Baugenehmigungen waren enttäuschend. Die Juni-Daten zeigten den Rückgang um 4,9 % m/m/m bzw. um 15,8% y/y, während die Zahlen des Vormonats bei 16,4% m/m bzw. 11,6% y/y lagen.

USD/JPY

Während der heutigen asiatischen Session notierte der US-Dollar zum japanischen Yen leicht fester. Das Instrument erholte sich nach dem Erreichen der lokalen Tiefs seit dem 13. März. Die US-Währung legte etwa 0,23% zu; überhalb der Marke 105.00 kann der Kurs des Devisenpaars den Fuß fassen. Eine optimistische Stimmung wird durch technische Faktoren angespornt. Das fundamentale Bild änderte sich nach der Veröffentlichung des Protokolls der Sitzung der US-Notenbank Fed am Vortag nur leicht. Der Yen fand gute Unterstützung durch positive makroökonomische Statistiken aus Japan: die Juni-Einzelhandelsumsätze stiegen um 13,1% m/m nach dem Anstieg um 2,1% m/m im Vormonat an. (Analysten gingen von +7,1% m/m aus). Der annualisierte Wert verlangsamte sich von -12,5% y/y auf -1,2% y/y vs. Prognose bei -6,5% y/y. Die Voraussage war also viel pessimistischer.

XAU/USD

Der Goldpreis konsolidierte sich während der heutigen asiatischen Session und zog sich von den Rekordhochs am Dienstag. Die Investoren schließen teilweise ihre Long-Positionen mit Gewinnmitnahmen. Nach der zweitägigen Sitzung von Federal Open Markets Committee änderte sich das Gesamtbild sehr wenig. Die Geldpolitik der Fed fällt dovish aus. Federal Reserve hält an ihrer Politik des ultra-billigen Geldes fest. Die Wirtschaft werde notwendigerweise zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen benötigen, um die Wirtschaftskrise zu bewältigen, betonte Powell.

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