Trading Review
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2020-08-19 09:20 (GMT+2)
EUR/USD
Während der heutigen asiatischen Session notierte die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar etwas fester. Es wurde unweit der Rekordhochs des Vortages gehandelt. Die Position der Gemeinschaftswährung wurde durch die Schwäche des Dollars ermuntert. Der starke Druck auf die Position der US-Währung übt die Unsicherheit um das neue Maßnahmenpaket zur Ankurbelung der die US-Wirtschaft aus. Die US-Gesetzgeber haben noch keinen Konsens erzielt. Die Marktteilnehmer fürchten, dass die US-Notenbank Fed vor diesem Hintergrund ihre Geldpolitik mit Blick auf negative Zinssätze initiieren kann. Im Fokus der europäischen Händler ist der heutige Block makroökonomischer Statistiken über die Verbraucherinflation für Juli. Darüber hinaus wird heute eine Tagung des Rates der Finanz- und Wirtschaftsminister der Eurozone sein.
GBP/USD
Das britische Pfund tendierte zum US-Dollar während der heutigen asiatischen Session in Richtung Norden. Die Rekordhochs seit Jahresanfang waren wieder aktuell. Das Instrument verzeichnete am Vortage ein stabiles Wachstum, obwohl es fast keine interessanten makroökonomischen Statistiken auf dem Markt gab. Darüber hinaus gelang es dem Dollar, nach der Veröffentlichung der US-Immobilienmarktdaten gute Unterstützung zu finden. Die Zahl der Baugenehmigungen (Juli) stieg um 18,8% m/m gegenüber +3,5% m/m im Juni. Die Baubeginne stiegen im Juni um 22,6% m/m (im Vormonat +17,5% m/m). Heute wird die Lage des britischen Pfundes durch Veröffentlichungen aus dem Vereinigten Königreich über die Dynamik der Industrie- und Verbraucherinflation für Juli beeinflusst. In den USA ist das Protokoll der Juli-Sitzung der US-Notenbank Fed von Bedeutung.
AUD/USD
Der australische Dollar notierte um Level Zero während der heutigen asiatischen Session. Der Kurs blieb im Bereich der Rekordhochs seit Februar 2019, die gestern wieder aktuell waren. Der australische Dollar verzeichnete ein moderates Wachstum und profitierte dabei von der Schwäche der US-Währung. Das veröffentlichte Protokoll der RBA-Sitzung beeinflusste wenig die Dynamik des Instruments. Die australische Regulierungsbehörde verfügt über eine gewisse Freiheit in ihrer Geldpolitik, wenn man sie mit der US-Notenbank Fed vergleicht. Analysten zufolge befindet sich die amerikanische Notenbank in einer schwierigeren Situation, da die US-Gesetzgeber ein neues Gesetz über Finanzhilfen für Bürger und Unternehmen bisher nicht verabschiedet haben. Die makroökonomischen Statistiken aus Australien übten am Mittwoch wenig Druck auf die Position des Instruments aus. Der Index der wichtigen Wirtschaftsindikatoren von Westpac verlangsamte sich im Juli von +0,5% m/m auf +0,05% m/m.
USD/JPY
Während der heutigen asiatischen Session notierte der US-Dollar zum japanischen Yen etwas fester. Der Dollar korrigierte nach den stabilen Kursverlusten zu Wochenbeginn. Das Werkzeug legte 0,17 Prozent zu. Die Marke 105.50 wurde getestet, ob der Outbreak nach oben in Frage kommt. Der Dollar-Anstieg ist auf technische Faktoren zurückzuführen, wo sich Investoren teilweise mit ihren Short-Positionen trennen.
Die am Mittwoch veröffentlichten makroökonomischen Statistiken aus Japan sorgten für einen gewissen Druck auf den Yen. So ging das Auftragsvolumen für Maschinenbauprodukte im Juni unerwartet um 7,6% m/m zurück, nachdem der Index im Vormonat um 1,7% m/m gestiegen war, während Analysten auf den Anstieg um 2% m/m gesetzt hatten. Der annualisierte Auftragsrückgang beschleunigte sich von -16,3% y/y auf -22,5% y/y (schlechter als die durchschnittlichen Prognosen der Analysten bei -17,6% y/y).
XAU/USD
Der Goldpreis verbuchte weitere Kursverluste während der heutigen asiatischen Session. Er distanzierte sich von den lokalen Hochs seit dem 11. August (gestern waren sie noch aktuell). Gestern zeigte das Instrument leichte Kursgewinne, wo das gelbe Metall wieder kurz über die Marke von 2.000 Dollar gesprungen war. Dann ging es wieder unterhalb der psychologisch wichtigen Linie, als der US-Dollar von den Meldungen unterstützt wurde, wonach sich Republikaner und Demokraten auf ein kleines Konjunkturpaket einigen könnten. Der Greenback hat an Attraktivität verloren, als billige Dollars in die Märkte kamen. Die US-Konjunktur sollte sich vom Corona-Schock erholen, aber hier fehlt gerade der Optimismus der Anleger – ihre Sorgen sind nicht nur mit Hinblick auf die schwierige epidemiologische Situation, sonder auch mit den bevorstehenden US-Wahlen im kommenden Herbst verbunden. Mit Spannung blicken die Investoren nun auf das Juli-Sitzungsprotokoll des Offenmarktausschusses der Federal Reserve (FOMC).
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