Trading Review

 EUR/USD

Während der heutigen asiatischen Session gab die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar leicht nach. es wurde um 1.1800 gehandelt. Im Fokus der europäischen Anleger waren die Wirtschaftsstatistiken des Vortages, die den Eurokurs stützen konnten. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt war im zweiten Quartal 2020 um 9,7% m/m bzw. um 11,3% y/y geschrumpft, wie die aktuellen Zahlen vom Dienstag zeigten. Der Rückgang der größten Volkswirtschaft der Region ist zweifellos da, aber das war trotzdem besser als Markterwartungen (-10,1% q/q bzw. -11,7% y/y). Gleichzeitig stieg der IFO-Geschäftsoptimismusindex Deutschlands im August von 90,4 auf 92,6 Punkte (er übertraf damit die prognostizierten 92,2 Punkte). Der Indikator für die aktuelle Lage stieg im August von 84,5 auf 87,9 Punkte (Prognose 86,9 Punkte).

GBP/USD

Das britische Pfund rührte sich heute früh zum US-Dollar während der asiatischen Session kaum von der Stelle. Der Kurs des Devisenpaar konsolidierte sich um die Levels des Vortages. Das Pfund zeigte gestern ein korrelierendes und konnte somit die früher eroberte Position wiederherstellen. Gleichzeitig gab es nur wenige marktbewegende Faktoren, weil die makroökonomischen Statistiken eher negativ die Stimmung der Händler beeinflussten. Der britische CBI-Bericht des Einzelhandelsvolumens zeigte im August einen Rückgang um 6,0% m/m (+4,0% im Vormonat), während die Analysten auf den Anstieg bis auf 8,0% m/m gesetzt hatten. Im Fokus der Anleger ist heute die Rede des Vertreters des geldpolitischen Ausschusses der Bank of England Andrew Haldane. Der Markte erwartet von der britischen Regulierungsbehörde neue Konjunkturmaßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft, darunter sind auch Negativzinse im 2021 oder früher nicht ausgeschlossen.

NZD/USD

Der neuseeländische Dollar notierte zum US-Dollar während der heutigen asiatischen Sitzung durchwachsen (0.6550). Das Handelsinstrument schloss die Session am Dienstag inmitten der leichten Aufwärtsbewegung, aber das fundamentale Bild erlitt keine nennenswerten Änderungen. Die heutigen Daten aus Neuseeland haben den Kurs des Werkzeugs etwas nach oben geschoben. So verlangsamten sich die neuseeländischen Exporte im Juli von 5,08 Milliarden NZD auf 4,912 Milliarden NZD, während die Einfuhren im gleichen Zeitraum von 4,61 Mrd. NZD auf 4,63 Mrd. NZD gestiegen sind. Die Juli-Handelsbilanz reduzierte sich von 475 Mio. NZD auf 282 Mio. NZD (Monat). Im Fokus der Investoren sin die heutigen amerikanische Statistiken über die Dynamik von Aufträgen für langlebige Güter. Wie erwartet dürfte sich die Zahl der Bestellungen im Juli von 7,6 Prozent auf 4,3 Prozent verlangsamen.

USD/JPY

Während der heutigen asiatischen Session notierte der US-Dollar zum japanischen Yen flat. Der Kurs des Devisenpaar war in der Nähe der lokalen Hochs vom 17. August, die sich gerade am Vortage wiederholten. Die US-Währung fand gestern Unterstützung durch die Daten zur Dynamik der Verkäufe neuer US-Eigenheime. Der Indikator zeigte im Juli +13,9% (Monat), nachdem er in der Vorperiode um 15,1% m/m gestiegen war. Aber die Analysten hatten eine deutliche Verlangsamung des Absatzvolumens auf 1,3% m/m prognostiziert. Die heute früh veröffentlichten Statistiken aus Japan hatten einen gemischten Einfluss auf die Dynamik des Instruments. So stieg der Preisindex für Unternehmensdienstleistungen im Juli um 1,2% y/y vs. +0,9% y/y im Vormonat. Der Index der zusammenfallenden Indikatoren stieg im Juni leicht von 76,4 Punkten auf 76,6 Punkte mit der neutralen Prognose. Der Index der Frühindikatoren fiel von 85 Punkten auf 84,4 Punkte, während Experten keine Veränderungen erwartet hatten.

XAU/USD

Während der heutigen asiatischen Session gab wieder etwas nach. Das Handelsinstrument reagierte auf eine gewisse Verbesserung der Marktstimmung, insbesondere Zeichen dafür, dass die USA ihre Maßnahmen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie durch die Zulassung neuer Behandlungen zur Bekämpfung von COVID19 intensivieren. Der aktuelle Stand des Phase-Eins-Abkommens zwischen den beiden weltweit führenden Volkswirtschaften gibt auch den Anlass für positive Einstellung. In Telefongesprächen zwischen den hochrangigen Vertretern der USA und China haben die Seiten die Fortschritte bezüglich des Handelsabkommens erkannt. Die Anleger sind gespannt, was die morgige Rede des Chefs der US-Notenbank Fed Jerome Powell offenbaren wird. Die Märkte hoffen, dass der Fed-Vorsitzende Klarheit in die Aussichten der Geldpolitik der Regulierungsbehörde bringen kann. Neue Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft stehen auf der Agenda, da ihre Notwendigkeit in den kürzlich veröffentlichten Protokollen der Fed wiederholt erwähnt wurde.

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