Trading Review
EUR/USD
Während der heutigen asiatischen Session stieg die Gemeinschaftswährung zum US-Dollar an. Die Vorwoche schloss für den Euro nicht besonders optimistisch, aber der Start in die neue Woche brachte Kursgewinne der europäischen Einheitswährung mit. Die Bullen begannen zu dominieren, nachdem auch technische Faktoren zur Aufwärtsbewegung beitrugen. Am vorigen Freitag waren die Reden der EZB-Notenbanker im Fokus der Händler: Luis de Guindos und Isabel Schnabel griffen zum Wort. Der amerikanische Dollar geriet erneut unter Druck der anhaltenden Unsicherheit. Im Mittelpunkt sind die Aussagen des Chefs der US-Notenbank Jerome Powell, der heute auftreten wird und eine optimistische Stimmung auf dem Markt bestimmt ernähren will. Im Laufe des Tages wird die Rede von Lael Brainard, Mitglied des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Fed, analysiert.
GBP/USD
Das britische Pfund zeigt während der heutigen Asien-Sitzung eine positive Dynamik gegenüber der US-Währung. Der Kurs der britischen Währung erholt sich allmählich nach dem für die Bären erfolgreichen Handelsabschluss der vergangenen Woche. Am Freitag erlebte das Pfund die stärkeren Kursverluste und distanzierte sich von den lokalen Hochs, nachdem das Volumen der Einzelhandelsumsätze eine durchwachsene Reaktion der Marktteilnehmer hervorgerufen hat. Darüber hinaus spürt die britische Währung immer wieder den Druck der unsicheren Aussichten auf ein Handelsabkommen mit der EU, da sich die Übergangszeit näher rückt. Am Dienstag erwarten die Anleger, was der Chef der Bank of England Andrew Bailey zur aktuellen Lage sagen wird.
NZD/USD
Der neuseeländische Dollar legte zum amerikanischen Dollar während der heutigen asiatischen Sitzung zu. Der Kurs des Devisenpaar blieb unweit der Rekordhochs vom vergangenen Freitag, als das Handelsinstrument bei 0.6800 gehandelt wurde. Der neuseeländische Finanzminister Grant Robertson sagte aus, dass sich die neuseeländische Zentralbank mindestens noch sechs Monate zu einem derzeitigen Leitzins verpflichtet hat. Eine gewisse Unterstützung für den Neuseeland-Dollar lieferten die heutigen Statistiken über Kreditkartenausgaben. Im August sanken die Ausgaben um 11,9% (Jahr), nachdem sie im Vormonat um 5,8% y/y gesunken waren. Es war ein positives Element, da die Analysten auf einen straken Rückgang um 20,4 Prozent gesetzt hatten. Im Fokus der Händler stand der die Zinsentscheidung der Volksbank of China. Es gab jedoch hier keine Überraschungen. Erwartungsgemäß hat die chinesische Regulierungsbehörde den Zinssatz bei 3,85 Prozent belassen.
USD/JPY
Die US-Währung gab gegenüber dem japanischen Yen während der heutigen asiatischen Sitzung nach. Die lokalen Tiefs seit dem 31. Juli waren wieder aktuell. Nach den unstabilen Ausbrüchen, in der vergangenen Woche ein korrelierendes Wachstum durchzusetzen, bleibt der US-Dollar erneut unter Druck der unsicheren Aussichten der US-Wirtschaft. Es ist den US-Gesetzgebern bisher nicht gelungen, ein neues Paket der wirtschaftlichen Hilfe zu verabschieden. Die US-Notenbank die Fed hat mehrmals die Notwendigkeit solcher Maßnahme betont. Gleichzeitig revidierte die amerikanische Zentralbank in der vergangenen Woche ihre Prognose für 2020 (sie ist optimistischer geworden). Das Wachstum der US-Währung war darauf zurückzuführen. Die Märkte in Japan sind heute anlässlich der Herbst-Tag- und Nachtgleiche geschlossen. Im Mittelpunkt ist an heutigem Tag die Rede des Chefs der US-Notenbank Jerome Powell.
XAU/USD
Während der asiatischen Session war der Goldpreis stabil. Das Edelmetall liegt weiterhin ganz klar im Trend auch trotz manchen Kursverlusten. Es war auf eine Phase des korrigierenden Wachstums der US-Währung zurückzuführen. Der Greenback reagierte optimistisch auf die aktualisierten Prognosen der US-Notenbank Fed. Der Chef der Regulierungsbehörde erklärte, Federal Reserve erwarte ein deutlich wenig pessimistisches Szenario des Rückgangs der US-Wirtschaft bis 2020; gleichzeitig bleiben die Zinssätze für einen langen Zeitraum niedrig, selbst wenn die Inflation die Zielschwelle von 2 Prozent für einige Zeit überschreitet. US-Investoren erwarten heute die Kommentare des Vorsitzenden der Federal Reserve Jerome Powell. Powell wird die Märkte wahrscheinlich mit keinen Sensationen überraschen. Eine abwartende Haltung angesichts der Entwicklung der Situation um Abstimmung über ein neues Hilfspaket für die US-Wirtschaft ist da.