Trading Review

EUR/USD

Während der heutigen asiatischen Session notierte die Gemeinschaftswährung zum US-Dollar etwas schwächer. Es wurde überwiegend um lokale Hochs seit dem 22. September gehandelt. Am Vortage verbuchte das Devisenpaar ein aktives Wachstum. Die Gemeinschaftswährung zeigte Kursgewinne am Dienstag auch trotz den schwachen makroökonomischen Statistiken aus Deutschland. So ging der Verbraucherpreisindex in Deutschland (September) um 0,2% m/m zurück gegenüber vorherigen -0,1% m/m. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex fiel um 0,4% y/y, während die Marktprognose bei -0,1% y/y lag. Der Devisenmarkt am Mittwoch hat sich mit Blick auf die erste US-Präsidentschaftsdebatte durchwachsen gezeigt. Allerding ist die allgemeine Spannung gestiegen. Im Fokus der Händler steht am Mittwoch die Veröffentlichung der neuen Eckdaten aus Deutschland über die Einzelhandelsumsätze im August und die Arbeitslosenquote im September. Die EZB-Chefin Christine Lagarde und ein EZB-Ratsmitglied Yves Mersch greifen heute zum Wort.

GBP/USD

Das britische Pfund gab zum US-Dollar während der heutigen asiatischen Sitzung leicht nach. Es Nach den bullischen Start der Woche folgte eine Korrektur, die zur kurzfristigen Wiederholung von Hochs des 21. September geführt hat. Das Entstehen einer Flat-Kursdynamik wird durch eine abgeschwächte Position des britischen Pfunds erklärt, das immer noch wegen der durchwachsenen Aussichten des Handelsabkommens zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU unter großen Druck steht. Neulich betonten beide Parteien, dass sie am Erfolg stark interessiert seine, aber Chancen für den harten Brexit stehen immer noch hoch. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der Situation mit der COVID-19-Inzidenz. Die Investoren hegen Sorgen wegen der Perspektive, wo die Beschränkungen die wirtschaftliche Erholung wider verlangsamen würden. Die britische Wirtschaft verzeichnete den stärksten Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten in Europa.

AUD/USD

Der australische Dollar verbuchte eine korrelierende Abwärtsbewegung zur US-Währung während der asiatischen Session. Das Devisenpaar distanzierte sich von den Hochs seit dem 23. September, die bei der Eröffnung der Sitzung wieder gefixt wurden. Technische Faktoren tragen zum Rückgang des Währungspaares bei, während der makroökonomische Hintergrund der ersten Handelsstunden am Mittwoch für den australischen Dollar recht günstig bleibt. Letzte Daten aus China lieferten dem Handelsinstrument die größte Unterstützung. So stieg der September-Index der Geschäftstätigkeit im Dienstleistungssektor von 55,2 auf 55,9 Punkte gegenüber einer Prognose von einem Rückgang auf 52,1 Punkte. Der NBS-Index für verarbeitendes Gewerbe stieg im September von 51 auf 51,5 Punkte (ebenfalls besser als die Marktprognose von 51,2 Punkten). Lediglich war der Caixin PMI im verarbeitenden Gewerbe etwas enttäuschend: im September ging der Index von 53,1 auf 53,0 Punkte zurück (neutrale Prognose).

USD/JPY

Während der heutigen asiatischen Session notierte der amerikanische Dollar zum Yen durchwachsen. Der Preis des Devisenpaars ist in der Nähe der lokalen Hochs seit dem 14. September und der psychologisch wichtigen Unterstützung bei 106.00. Die am Mittwoch veröffentlichten makroökonomischen Statistiken aus Japan erwiesen sich als gemischt. Der Yen konnte jedoch Unterstützung finden. Das August-Volumen der Einzelhandelsumsätze stieg um 4,6% m/m, nachdem es im Vormonat um 3,4% m/m zurückgegangen war, während Analysten auf eine positive Dynamik bei einem Niveau von +3,2% m/m gehofft hatten. In der Jahresverrechnung ging der Index der Einzelhandelsumsätze um 1,9% y/y (-3,5% y/y) zurück. Die Industrieproduktion rutschte um 13,3% y/y ab (trotzdem besser als -15,5% im Vormonat). Die Prognose lag jedoch bei -10,0 y/y. Der monatliche Wert zeigte +1,7% m/m gegenüber dem vorherigen Wert 8,7% m/m im Juli.

XAU/USD

Der Goldpreis war am Mittwochmorgen rückläufig und distanzierte sich von den lokalen Hochs seit dem 23. September. Die Erwartungen für das Duell zwischen dem Demokraten Joe Biden und Präsident Donald Trump führten dazu, dass die Aussichten des gelben Metalls als verbessert eingeschätzt wurden. Während der ersten TV-Debatte lief es aber ziemlich chaotisch zu. Nach der Rede von US-Vizepräsident Mike Pence, der betonte, dass die Bürger in den nächsten Wochen den Anstieg der Rate der Coronavirus-Fälle in Kauf nehmen müssen, zog der Goldpreis an. Heute beobachten die Marktteilnehmer die verfeinerten BIP-Zahlen im zweiten Quartal des Jahres 2020. Nach früheren Schätzungen dürfte die US-Wirtschaft etwa 31,7% y/y einbüßen. Die Anleger warten nun auf die Veröffentlichung des ADP-Beschäftigungsberichts, der immer vor dem offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für September veröffentlicht wird.

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